Vier Take-Aways für zukunftsfähiges Wirtschaften

Diesen Monat haben wir das Impact Meetup gelauncht!


Das Meetup ist eine Plattform für Gründer*innen, Professionals, Studierende und Interessierte aus unterschiedlichsten Disziplinen, um diese zu vernetzen und den Austausch zu ermöglichen. Mit dem Event wollen wir in die unterschiedlichen Themen und Potentiale einer Impact Economy tauchen und Expert*innen aus themenspezifischen Bereichen dazu einladen, ihre Erfahrungen mit dem Publikum zu teilen.  


Mit dem ersten Treffen haben wir einen großen Aufschlag zum Thema Impact Economy gewagt: von Begriffsklärung über politische Zielsetzungen wie die Sustainable Development Goals (SDG), der neusten EU-Verordnung zur Erreichung des Green Deals, allgemeinen Frameworks für Unternehmen und zahlreichen Praxisbeispielen.

Hier sind unsere unsere 4 Takeaways aus dem Abend:


1. People-Planet-Profit.

Der erste Punkt ist vielleicht für die meisten ein alter Schuh, aber als Basic gehört er trotzdem in diese Reihe, nicht zuletzt weil der Begriff “Impact Economy“ immer wieder für Verwirrung sorgt. Die Impact Economy ist eine Wirtschaft, welche durch unternehmerisches Handeln soziale und ökologische Probleme löst und dabei gerechten Wohlstand sichert. Sie beruht damit auf der Triple Bottom Line, den drei Säulen der Nachhaltigkeit: Sozial, Ökologisch und Ökonomisch.


2. Globale Ziele für länderübergreifende Transformation.

Die Sustainable Development Goals schaffen globale Transparenz über die Fort-und Rückschritte der UN Mitgliederstaaten. Mit dem SDG Index können diese erstmalig gemessen werden und geben eine Orientierung für Organisationen, die nachhaltige Entwicklungen anstreben. Dabei werden außerdem die Spillover Effekte, also die Länderübergreifenden Einflüsse berücksichtigt. Ein validiertes SDG Profil von Unternehmen hilft auch Impact Investor*innen ihre Investments gezielt einzusetzen.

3. Geld treibt Veränderungen.

Ein allgemein gültiges Verständnis von Nachhaltigkeit ist die Basis für die Transformation der Wirtschaft. Die vom Europäischen Parlament formulierte Taxonomie Verordnung, welche 2022 das erste mal in Kraft tritt, schafft Klarheit über ökologische Nachhaltigkeit und wirkt präventiv gegen Greenwashing. Nach der Verordnung sind Unternehmen ab einer bestimmten Größe dazu verpflichtet über alle klimawirksamen Maßnahmen, ob positiv oder negativ, zu berichten. Damit entsteht Vergleichbarkeit auf dem Markt und Finanzströme gelangen einfacher in tatsächlich nachhaltig-motivierte Unternehmen.


4. Die drei Scopes jeder Unternehmung.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten für Unternehmen Impact zu erzeugen. Unternehmen, die sich mit dem Impact aller drei Scopes beschäftigen haben langfristig einen Wettbewerbsvorteil.

— Die unternehmensinternen Prozesse.

— Die externen Prozesse zur Erstellung des Produktes oder Services.

— Der Impact des fertigen Produktes oder des Services selbst.


What’s next?

Wir haben in der Runde abgefragt, welche Themen sich die Teilnehmer*innen für die Zukunft wünschen. Einen Ausschnitt daraus haben wir hier aufgelistet:

Sustainable Development Goals, Holocracy, Effective Altruism, Sustainable Services, Biotech, New Materials, Impact Messung, Verantwortungseigentum, Impact Investment, Future Mobility, Transparency Management, Emerging Technologies for Sustainability, and more…


Beim nächsten Meetup machen wir einen Deep-dive in das Thema #CircularEconomy.

See you there? Save the date! 

24.03.2022

18:00–20:00

Hafven Nordstadt

Register here: https://www.eventbrite.de/e/impact-meetup-circular-futures-tickets-231694403197

written by Claudia Bumb

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