Ein Abend zwischen Barock und Postmoderne
20:00 Uhr Einlass / 20:30 Beginn
10€ Abendkasse
Marina Baranova - piano
John Kameel Farah - piano, elektonik
Damian Marhulets - Elektronik
Die Pianistin und Komponistin Marina Baranova hat im August 2016 ihr Album „Hypersuites“ bei Berlin Classics veröffentlicht: eine sammlung von akustischen Remixes barocker Musik. Für ihr Projekt wählte sie Kompositionen von vier barocken Komponisten – Couperin, J. S. Bach, Rameau und Händel – aus und kombinierte einzelne Stücke der Komponisten zu vier eigenen Suiten. Innerhalb dieser Suiten variierte, improvisierte und arrangierte Marina die barocken musikalischen Formen nochmals neu. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist ein neues Gesamtkunstwerk, ein „Mixtape“ der Barockmusik des 21. Jahrhunderts.
Was, wenn diese Idee weitergedacht wird? Wie interpretieren DJs, zeitgenössische Komponisten, Musiker barocke Musik? Wie modern ist Barockmusik, und wie kann sie ins Heute übertragen werden? Nicht nur Remix, sondern ein jeweils eigenständiges Musikstück sollten entstehen, mit individueller Handschrift ohne Vorgabe und Einschränkung.
Für das Folgeprojekt "Hypersuites: Reloada" schuf Hauschka eine 6-minütige Fassung von Rameaus „La Poule“. Der Musiker ist bekannt für sein „Prepared Piano“ und Filmmusiken. Weitere Komponisten und Produzenten wie John Kameel Farah, Damian Marhulets, Humboldt, Kostia Rapoport, Raz Ohara u.a.sind auf der Platte jedenfalls mit jeweils eigenen Versionen der Barockmusik zu hören. Auch Marina hat einen eigenen Remix kreiert, der eigenen Zugang zu Bachs „Siciliano“ bietet.